Das Making-Of zur Koproduktion mit dem Filmpark Babelsberg
Hat mein Hemd jetzt ein Brandloch?“, fragt der Galerist Judy Lybke. Schweißperlen auf der Stirn. Kein Wunder. Hinter ihm schoss gerade eine Sieben-Meter-Stichflamme aus dem Gasrohr. Als wäre es nicht schon so heiß genug an diesem 35-Grad-Sommertag. Willkommen im Vulkan. Willkommen beim UNFOLD-Fotoshooting für „Ich brenne für Mediatech, weil …“ mit dem Stuntteam vom Filmpark Babelsberg.
Wir müssen uns beeilen. In 30 Minuten rasen hier wieder Autos kreuz und quer, springen Stuntleute in der Action- show vom Filmpark von Hausdächern, seilen sich aus 20 Metern ab. Jetzt aber Fotoshooting, zum Beispiel mit dem Leiter der School of Design Thinking, Uli Weinberg. Kein gewöhn- licher Termin. Alle Sicherheitschecks. Alle Einweisungen. Wasser zum Löschen steht bereit.
Die Begeisterung ist bei allen Teilnehmern groß. „Na klar! Ich brenne für Medientechnologie.“ Fotos? „Kein Problem, sehr gerne.“ Aber dann der Moment, im Vulkan, vor dem Über- steigen der Absperrungen, die den Publikums- vom Stunt- bereich trennen: „Den Haftungsausschluss unterschreiben Sie bitte hier!“ „Wie bitte?!“ Zögern – selbst bei mutigen Frauen und Männern. Aber die Neugier ist größer. Einmal in dem apokalyptisch explodierten Hubschrauber sitzen können, umgeben von Feuer. Der Chefpyrotechniker, genannt „TJ“, hat mit seinem Team alles vorbereitet. Jetzt sitzt er in seiner Kabine mit dem Auslöser-Schaltpult am oberen Rand der Tribüne. Einstellungen und Abstand zur Stichflamme getes- tet. Fotograf Ronny Budweth ist bereit. „Bitte denken Sie an etwas Großartiges, etwas Schönes! Und keinen Schreck bekommen – es wird heiß und knallen!“ Drei, zwei, eins, Feuer! Das Ergebnis? Sehen Sie selbst.
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