Nachhaltigkeit steht im Fokus zahlreicher Forschungsprojekte im Potsdam Science Park. Das Fraunhofer IZI-BB erforscht Mikroalgen als Lieferanten für nachwachsende Rohstoffe. Das Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung verarbeitet Plastik zu Sprit
Energie aus Algen
Mikroalgen, Cyanobakterien sowie höhere Pflanzen als Lieferanten für nachwachsende Rohstoffe stellen einen wichtigen Baustein hin zur nachhaltigen Wirtschaft dar. Das Fraunhofer-Institut für Immunologie und Zelltherapie, Institutsteil für Bioanalytik und Bioprozesse (Fraunhofer IZIBB), arbeitet genau mit diesen, zumeist grünen Alleskönnern. Denn diese unscheinbare Mikroorganismen stellen nicht nur die Grundlae des Lebens dar, sondern sind auch Produzenten von Grundsubstanzen für die Industrie und liefern Inhaltsstoffe für die Kosmetikindustrie sowie Zusätze für die menschliche Ernährung und Aquakulturen.
Mehr Informationen:
Fraunhofer-Institut für Immunologieund Zelltherapie, Institutsteil für
Bioanalytik und Bioprozesse, Potsdam – www.izi-bb.fraunhofer.de
Treibstoff aus Plastik
Rund 40 Jahre nach Einführung von Kunststoff schwimmen hunderte Millionen Tonnen Plastikmüll in den Weltmeeren. Das Problem: Es ist billiger Plastik neu zu produzieren als zu recyceln. Also wird der Großteil in andere Länder verkauft oder hierzulande verbrannt. Forschende eines Potsdamer Max-Planck-Instituts haben nun ein leistungsstarkes und effizientes chemisches Verfahren entwickelt, bei dem Kunststoffe zunächst verflüssigt werden. Aus dem entstandenen Öl können neue hochwertige Kunststoffe, Chemikalien oder Brennstoffe erzeugt werden. Auf diese Weise könnten Plastikabfälle in eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zurückgeführt werden.
Mehr Informationen:
Max-Planck-Institut für Kolloid- und
Grenzflächenforschung, Potsdam – www.mpikg.mpg.de
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